Auch wenn der Kaufpreis sicherlich für viele Käufer das entscheidende Kaufkriterium ist, sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Auf der anderen Seite ist aber auch ein teurer Kompressor nicht unbedingt folgerichtig auch ein guter Kompressor, wie der Kompressor Test gezeigt hat. Soll es ein günstiges Modell sein, empfehlen wir den Kauf des Preis-Leistungs Tipp, der mit guten Leistungen zu einem günstigen Preis überzeugen kann. Legst du noch mehr Wert auf Leistung und Qualität, raten wir zu unserer Empfehlung des Kompressor Tests.
Was sollte ein guter Druckluft Kompressor kosten?
Was sollte ein guter Druckluft Kompressor kosten? Wenn es aus der Sicht des Käufers geht, natürlich besonders wenig. Der Hersteller hat da wiederum eine andere Ansicht und möchte selbstredend möglichst viel Profit machen. Also treffen wir uns irgendwo in der Mitte…
Letztendlich ist der Preis für einen Druckluft Kompressor, das hat der Luftkompressor Test eindrucksvoll gezeigt, nicht unbedingt ein ganz klares Indiz für die Qualität eines Gerätes. So konnte zum Beispiel der Black und Decker ASI300 aus dem Druckluft Kompressor Test einige deutlich teurere Geräte hinter sich lassen, obwohl das Gerät nicht einmal 100 € kostet.
Der zu bezahlende Preis für Ihr Druckluftgerät hängt natürlich von vielen verschiedenen Faktoren ab: wie viel Leistung braucht der von Ihnen gewünschte Kompressor? Was für Anforderungen hast du an die Ausstattung? Soll es ein Markengerät von bekannten Herstellern wie Scheppach, Metabo oder Black + Decker sein oder reicht dir auch ein meist günstigeres No-Name-Produkt?
Generell muss ein guter Kompressor nicht mehrere hundert Euro kosten. Gute Geräte gibt es bereits zum Preis von bis zu 250 € – wie auch der Kompressor Test zeigt. Die meisten Geräte in diesem Preissegment konnten gute Leistungen vorweisen und im Test verschiedener Druckluft Kompressoren überzeugen. Das beste Gerät, der Profi-Kompressor für gut 250 €, liegt knapp über dieser Preisspanne, liefert dafür aber auch ein sehr gutes und leistungsfähiges Gesamtpaket.
Nicht ganz außer Acht gelassen werden sollten zudem die Folgekosten durch den Betrieb eines Kompressors. Diese können sich gerade bei regelmäßiger Verwendung ebenfalls aufsummieren. Hierzu zählen unter anderem die Kosten für den Strom, gegebenenfalls Reparaturen sowie bei ölgeschmierten Kompressoren auch die Kosten für den Ölwechsel. Dieser kann zwar meist mit etwas Geschick selbst durchgeführt werden, aber das Öl kostet natürlich auch ein paar Euros
Natürlich kommt es bei einem Kompressor auch immer auf die Leistung an. In diesem Fall sind hier die Luftliefermenge und die Abgabeleistung gemeint. Wichtig ist hierbei, dass die Abgabeleistung des Kompressors dem Verbrauchswert des Werkzeugs mit dem höchsten Luftverbrauch pro Minute entspricht. Sonst reicht die Leistung des Kompressors nicht aus. Achte hierbei vor allem darauf, dass die Abgabeleistung nicht mit der Ansaugleistung verwechselt werden darf, die generell höher liegt. Angenehm ist es auch, wenn ein Druckluft Kompressor – leise ist. Sogenannte Flüsterkompressoren. Für professionelle Arbeiten Empfehlen wir Kompressoren mit 50 Liter oder 100 Liter Kesselvolumen. 100 Liter Kompressoren sind auch ideal für Paintball.
Natürlich muss ein Kompressor auch zum Werkzeug bzw. dem Zubehör passen. Das ist aufgrund von Standard-Anschlüssen und Adaptern aber meist kein Problem. Möchtest du mehrere druckluftbetriebene Geräte oder Werkzeuge zeitgleich an einen Kompressor anschließen, benötigt dieser mehrere Druckluftanschlüsse. Mehr Infos zu diesem Thema findest du unter „Anschlüsse eines Druckluft Kompressors“.
Natürlich sollten auch das geplante Einsatzgebiet und die angedachten Anwendungsgebiete eine Rolle beim Kompressor kauf eine Rolle spielen. Willst du zum Beispiel regelmäßig den Luftdruck deiner Autoreifen mit einem Kompressor überprüfen und zudem im Keller auch Druckluftwerkzeug mit ihm antreiben? Dann solltest du darauf achten, dass es sich um ein leicht zu transportierender, portabler und damit mobiler Kompressor handelt. Hierzu zählen ein nicht zu hohes Gewicht und eine kompakte Größe, damit Ihr tragbarer Kompressor gut bewegt werden kann und nicht zu viel Platz im Keller einnimmt. Auch Rollen können helfen. Besonders einfach ist der Einsatz außerhalb des Hauses, wenn es sich um einen Akku Kompressor handelt. Diese sind aber meist nicht so leistungsfähig wie ihre kabelgebundenen Kompagnons.
Es gibt ölfreie und ölgeschmierte Kompressoren. Auf die einzelnen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Modelle gehen wir noch einmal weiter unten im Kapitel „Öl oder nicht Öl – das ist hier die Frage“ genauer ein. Generell gilt, dass ölgeschmierte Kompressoren länger halten und auch länger am Stück arbeiten können, dafür aber auch wartungsintensiver sind. Du benötigst ein spezielles Kompressoröl.
Planst du, einen Kompressor auch mal in den Dauereinsatz zu schicken, ist es ratsam, ein Modell mit einem Lüfterrad zu kaufen. Dieses ermöglicht eine Kühlung des Motors, der somit auch lange Laufzeiten besser, da kühler überstehen kann. Dies kommt nicht nur der Leistung, sondern vor allem auch der Lebensdauer eines viel beanspruchten Kompressors zugute, wie die Erfahrungen aus dem Kompressor Test zeigen.
Ebenfalls ein wichtiger Kritikpunkt und Aspekt im Kompressor Test ist der Lieferumfang und das enthaltene sowie verfügbare Kompressor Zubehör. Wichtig ist uns zum Beispiel, dass eine deutsche Bedienungsanleitung beiliegt und alle wichtigen Dinge zum sofortigen Betrieb des Kompressors nach dem Kauf und der Lieferung im Paket enthalten sind. Je nach Einsatzgebiet kann aber natürlich noch der Kauf von weiterem Zubehör wie Lackierpistolen und Co anfallen.